Urdhva Hastasana - Berg mit Händen nach oben - Palm Tree

Urdhva Hastasana - Berg mit Händen nach oben - Palm Tree

Die gestreckte Berghaltung ist die zweite Asana des Yoga Sonnengruß. 

Urdhva bedeutet „gestreckt, gehoben“, Hasta ist die Hand und Asana die Körperhaltung.

Um die Position zu intensivieren, kannst Du optional den Blick nach oben richten. Sollte das am Anfang zu intensiv sein, richte dein Drishti zur Nasenspitze oder zum dritten Auge.
 

 

Drishti heißt Sehen, Drishti heißt Blick, Drishti heißt Sehfähigkeit, Drishti heißt auch Sichtweise.  Im Yoga wird Drishti besonders verwendet, um die Blickrichtung zu bezeichnen.  Hier geht es darum, den Blick und damit die volle Konzentration mit geöffneten oder geschlossenen Augen auf einen bestimmten Punkt zu richten.  Denn durch die Fixierung des Blicks entsteht natürlicherweise eine Fokussierung des Geistes. Der Blick irrt nicht mehr hin und her, sondern hat einen festen Ort gefunden, an der er verweilen, auf den er sich konzentrieren kann. Vor allem bei Balance Übungen sehr hilfreich.

 

Ausrichtung: 

Richte das aufgerichtete Stehen in Tadasana (Berghaltung) ein. Dann drehst du die Arme nach außen, so dass die Handflächen weg vom Körper und die Daumen nach hinten zeigen. Mit einer Einatmung bewegst du die Arme zu den Seiten und nach oben.

Halte inne, sobald die Arme etwa parallel zueinander und senkrecht stehen. Die Handflächen sind einander zugewandt, die Schultern nach hinten gerollt und gesenkt. Nur wenn du dabei die Schultern in ihrer Ausrichtung halten kannst, lege zusätzlich die Hände aneinander. Dabei berühren sich zuerst die unteren Handkanten, dann die Handflächen und schließlich die Finger.

Strecke nun die Ellenbogen und wachse bis in die Fingerspitzen nach oben. Achte dabei darauf, den Nacken locker zu halten, senke den Kopf sanft etwas nach hinten und richte den Blick auf die Hände.

Stabilisiere die Haltung nochmals von unten nach oben. Die Fußgelenke sind aufgerichtet, die Kniescheiben leicht gehoben, das Steißbein streckt sich Richtung Füße, um das Becken aufzurichten und zu erden. Von dieser stabilen Basis aus ziehst du den Brustkorb gleichmäßig und ohne die Rippen nach vorn zu schieben nach oben. Der Bauch wird dabei sanft gedehnt.

 

Körperliche Wirkung:

  • Stärkung der Arm-, Bein- und Rumpfmuskulatur
  • Spüre die Kraft, die in deinen Beinen und in deinen Armen steckt, die Weite, die sich in deinem Oberkörper ausbreitet, und den Effekt der gesamten Dehnung und Streckung auf deine Atmung, die dich wunderbar dabei unterstützt, noch mehr zu wachsen

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